Wie kann es sein, dass einige Spieler völlig cool und relaxed im Wettkampf sind und andere wiederum genervt oder verzweifelt ihre Leistung suchen? Athleten kämpfen erfolgreich über Stunden hinweg in einem Match und verlieren dann in wenigen Minuten schon sicher gewonnen geglaubte Spiele. Die Bitterkeit dieser Erfahrung, aber auch gleichzeitig die Faszination und der Wunsch des Verstehens prägen meinen beruflichen Werdegang und die Entwicklung als Mentaltrainer.

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Bereits als junger, talentierter Fußballspieler spürte ich den Einfluss der Psyche auf die Leistung. Noch deutlicher wurde diese Erfahrung in späteren Jahren als Tennisspieler und Tennistrainer. Zu diesem Zeitpunkt wuchs dann mein Interesse deutlich mehr über die Psyche von erfolgreichen Tennisspielern zu erfahren. Über die sportwissenschaftliche Ausbildung und das Studium der Psychologie gewann ich die Möglichkeit meine Erfahrungen und Beobachtungen zu systematisieren. In der konkreten Arbeit als B-Lizenz-Tennistrainer und der Beobachtung deutscher Spitzenspieler unter nationalen und internationalen Turnierbedingungen sowie der mentalen Betreuung von Athleten auf unterschiedlichem Spiel- und Leistungsniveau baute ich das psychologische Training unter dem Begriff Big-Point-Training immer differenzierter und mit Antworten auf diverse, komplexe Fragestellungen weiter aus. Die Erkenntnisse und Erfahrungen des Big-Point-Trainingsprogrammes sammelte ich und stellte diese in schriftlichen Ausarbeitungen, Testverfahren, Büchern, Broschüren, Gesprächsprotokollen und Videos zusammen. Sie sind Teile des gemeinsamen Weges mit Athleten in der Vergangenheit und in der Zukunft.